Meine kleine Freundin

Mein neues Auto hat einen Frauennamen und stammt aus Frankreich. Sie schluckt weder Benzin noch Diesel, sondern begnügt sich mit etwas Strom. Meine Erfahrungen möchte ich an dieser Stelle aufzuzeigen für Leute, welche sich ebenfalls für diesen ökologischen Weg interessieren.

Kaum Occassionen: Leider gibt es praktisch Null Autos auf dem Occassionsmarkt. Einzig Fahrzeuge mit Hybridantriebe sind zu haben. Doch für mich ist das nur eine halbe Lösung. Ich wollte aufs Ganze gehen und kaufte mir ein Elektrofahrzeug.

Viel Rabatt auf den Neupreis: Da die Autoimporteure in der Schweiz den CO2-Ausstoss unterhalb gewisser Limiten halten müssen, sind als Ausgleich Elektroautos nötig, damit weiterhin Autos mit hohem CO2-Ausstoss importiert werden können. So gibt es gerade im Herbst und gegen Ende des Jahres den einen oder anderen Rabatt.

Musikgenuss pur: Das Auto ist bei langsamer Fahrt extrem leise. Mit meiner Musikanlage von Bose habe ich vollsten Musikgenuss.

Ladestationen als Parkplätze: In den Städten hat es sehr viele Ladestationen. Diese werden auch rege benutzt, denn die geringe Reichweite macht das nötig. Doch leider ‚missbrauchen‘ viele Autofahrer diese als Parkplätze, sodass diese Ladestationen nicht zugänglich sind. Die Rechtslage ist in dieser Sache ziemlich unklar. Weil man zum laden des Elektroautos ebenfalls ein Parkticket lösen muss, ist man zum parkieren berechtigt…

Stromsparen als Fun-Disziplin: Mit dem alten Auto hatte ich enorm freude auch mal ‚zügig‘ voranzukommen. Mit dem Elektroauto wird man zur Sparsamkeit animiert. Die PS-Boliden lässt man mit einem kurzen Lächeln vorbei ziehen.